Sie ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als:
Immer wieder erlebe ich, dass der Begriff an sich für Verwirrung sorgt und Fragen wie diese aufwirft:
Hier folgen 4 Einblicke:
Das Leben scheint uns oft schicksalhaft, willkürlich und ungerecht.
Üblicherweise suchen wir für unser subjektives Leiden Schuldige im "Außen". Allzu gerne geben wir Verantwortung an Andere(s) ab.
Wir erkennen nur schwer, dass es einen Unterschied gibt zwischen unvermeidbarem Leid (Krankheit, Alter und Tod) und dem Teil, den wir "draufsetzen", den wir selbst produzieren ... das Leiden, das vermeidbar wäre, wenn da nicht...
...die Angst wäre.
Angst ist unser Unglück und unser Glück zugleich.
Ängste durchdringen unsere Welt und jeden einzelnen Menschen zutiefst, einzig: wir durchschauen sie nicht … wir erkennen ihren Zweck nicht ... weil sie Teil unseres Überlebens-Mechanismus sind … solange wir "überleben müssen", können wir nicht frei leben.
Drei Energien gelten als Ur-Quelle unserer Ängste, als Haupt-Ursache, da sie uns (und unsere Ängste) unablässig (er)nähren: Anhaftung/Gier, Ablehnung/Hass und Verwirrung/Verblendung … jeder Mensch hat seinen persönlichen energetischen Schwerpunkt.
Erst wenn wir lernen, uns selbst ehrlich anzuschauen, Wirkung und Ursache zu durchschauen, können wir die Heilungsaspekte erahnen...
... die in uns schlummern. Doch solange wir uns nicht mit unseren inneren Wahrheiten konfrontieren wollen, uns nicht mit tiefem (Selbst)Verständnis begegnen können und solange wir den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl nicht verstehen, entfalten Gier, Hass und Verblendung ihre unheilsame Wirkung in Form von "geistigen Giften" und wir bleiben im Kreislauf des Leidens/Mitleidens gefangen. Ergreifen wir jedoch unsere täglichen Chancen, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen (statt uns mit A,B - Z abzulenken), uns den eigenen Spiegel vorzuhalten (statt die "Anderen" für unser Leiden verantwortlich zu machen), uns selbst ehrlich zu betrachten (statt uns für Sachkundige unserer Nachbarn und Mitmenschen zu halten), dann wendet sich das Blatt allmählich ... und wir sehen … spüren … erkennen immer klarer, was wahr und echt ist und wir beginnen endlich die wichtigste unserer Reisen: Die Reise ins Mitgefühl mit uns selbst.
Wer sie beim Wort nimmt
Wer sie anschauen kann
Wer sie anerkennt
Wer sie im Großen wie im Kleinen erkennt
Wer sie entstehen und vergehen lassen kann
ganz natürlich,
der hat das aller Wichtigste verstanden:
wir können unser Leben nicht kontrollieren mit Gier, Hass und/oder blinde Ignoranz ... und das der "Anderen" auch nicht ... und unseren Tod erst recht nicht ... und eigentlich wissen wir das auch.
Wir sind letztendlich "nur" dazu da, unsere Authentizität zu finden, unser eigenes Leben l(i)eben zu lernen, bis wir selbst vergehen.
Unterwegs dürfen wir Sinnerfülltes tun, für unsere Mitmenschen, unsere Ideen, unsere Lebensräume.
Wir dürfen Verantwortung übernehmen, wahrhaft erwachsen werden, um aus Unwissenheit Weisheit werden zu lassen ... irgendwo auf oder zwischen unseren Lebens-Wegen.
Annette Ehrhard - Praxis Karo 9
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)*
ausgebildet in
Buddhistischer Psychologie/Achtsamkeitslehre
&
Kurzzeit-Psychotherapie
Gartengeschoss im Dossenheimer Weg 43
69198 Schriesheim
Telefon: 06203 - 9 37477 9
Kontakt: info@praxis-karo9.de
HPG=Heilpraktikergesetz
*Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten,
Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.