Räumlich und zeitlich enge Beziehungen sind immer emotional und ego-lastig.

Wir kennen sie aus Partnerschaften, Familiensystemen sowie beruflichen Teams.

Sie fordern uns immer wieder aufs Neue heraus und treiben uns an die eigenen Grenzen.... bis wir erkennen, dass der Weg zuerst nach innen führt,

um "im Außen ein besserer Mensch werden zu können".

Die Herausforderung JEDER zwischenmenschlichen Beziehung, die auf Dauer ausgelegt sein soll, besteht darin,

einen Balance-Akt zwischen mindestens 3 Booten (das Ich-Boot, Du-Boot & das Wir-Boot) anzusteuern,

die auf dem Meer treiben und allen Wettern und Strömungen ausgesetzt sind.

 Mitten im Beziehungsstress gemeinsam und zielsicher zu navigieren ohne sich:

gegenseitig zu verletzen

selbst unter- oder überzuordnen

vom Anderen abhängig zu machen

überrumpeln, manipulieren oder in die Flucht jagen zu lassen etc.

braucht jede Menge innere Standfestigkeit (Reife + Selbstkenntnis), Empathie, Überblick und Weitsicht sowie

klare Grenzen zwischen Eigen- und Partnerliebe, offene Kommunikation sowie Vertrauen in die Beziehung.

Wichtig ist,

sich selbst die Wahrheit einzugestehen und sie dem/der Partner*in zuzumuten, darüber in Ruhe zu reden.

Ziel kann es nicht sein

eine Ehe/Lebensgemeinschaft partout zu erhalten.

Ziel sollte es vielmehr sein

zu überprüfen, ob eine gemeinsame Lebensvision noch im Mittelpunkt steht (Update).

Als gemeinsame Eltern bitte bedenken,

1. dass sich für jedes Kind die Anzahl der Boote, die "über Wasser gehalten werden müssen" pro Elternteil um 2 erhöht (in Patchwork-Konstellationen sind es noch mehr).

2. dass die meisten Beziehungen im Streit auseinander gehen, wodurch die Gefahr von Machtspielen & Schaulustigen von allen möglichen Seiten besteht und für zusätzlichen unheilsamen Tumult sorgt.

Daher gilt im Interesse aller Beteiligten:

Bitte vor-sichtig sein und recht-zeitig kompetente Unterstützung hinzuziehen. 

1. Die belastete Beziehung ergebnisoffen (wohlwollend) betrachten

2. Beziehungsfallen entlarven und überarbeiten (insb. früh-kindliche Bedürfnis-Übertragungen)

3. Bereitschaft, Schuldzuweisungen durch ehrliche Selbstreflektion zu ersetzen und sich weiterzuentwickeln

4. Kommunikation auf Augenhöhe durch Anerkennung der Individualität des/der anderen

5. konstruktives und tolerantes Miteinander, der beiden Freiräume lässt

Ich unterstütze Euch beratend als Paar, Familie & Team, sowohl analytisch als auch lösungsorientiert.

Entwicklungsorientiert (längerfristig) begleiten kann ich Dich im Einzel-Setting.