Außenbeziehungen fordern das Beste in uns: Balance-Bereitschaft


Räumlich, zeitlich und emotional enge Beziehungen

wie wir sie in Ehen, (Schwieger-/Pflege-/Adoptions-)Eltern-Kind-Systemen sowie in beruflichen Teams kennen

fordern immer wieder aufs Neue einen enormen Balance-Akt von uns... solange wir innerlich selbst nicht "im Lot" sind (was üblicherweise der Fall ist).

Bildhaft gesprochen geht es um einen Balance-Akt zwischen jeweils (!) 3 Booten, die auf dem großen und turbulenten Meer versuchen, sich über Wasser zu halten:

dem Ich-Boot, voll mit dem eigenen Ego, dem Du-Boot des/der anderen, voll mit dessen/deren Ego sowie dem Wir-Boot,

das im Laufe der Beziehung immer mehr Ego-Last von beiden Seiten mittragen muss.

 Naturgemäß

tauchen regelmäßig Ego-Stürme jeglicher Stärke auf, je älter und intensiver die Beziehung, desto häufiger.

(Hinweis: nicht immer sind sie sichtbar, viele Beziehungen "leiden unter Unterwasserbeben").

Folge:

Zunächst "wackelt" das Boot der/des Verletzten, dann das des Anderen und je nach Sturmstärke auch das gemeinsame Boot.

"Überleben" alle drei den Sturm, richtet sich das Beziehungsboot neu aus.

 Mitten im Beziehungsstress gemeinsam und zielsicher zu navigieren, ohne sich:

gegenseitig zu verletzten

selbst unter- oder überzuordnen

vom Anderen abhängig zu machen

überrumpeln, manipulieren oder vereinnahmen zu lassen

(= typische Beziehungsfallen),

stellt eine große Herausforderung dar und braucht jede Menge:

Selbst-Verständnis, Klarheit über persönliche/interne Grenzen, gute Kommunikation sowie Vertrauen in die Beziehung. 

Start & Ziel für Paare in der Krise

Wie sieht Ihre aktuelle/typische Paar-Kampf-Situation aus?

Geht es eher um ein Für-einander (aufopfern), ein Wegen-einander (sich schuldig fühlen) oder um ein Gegen-einander (attackieren)?

Wichtig ist, sich selbst die Wahrheit einzugestehen (der andere weiß es längst... es gehören schließlich immer zwei dazu).

Ziel kann es nicht sein, eine Ehe bzw. eheähnliche Gemeinschaft partout zu erhalten.

Ziel sollte es vielmehr sein zu überprüfen, ob ein gemeinsames Lebensziel noch im Mittelpunkt steht.

Wenn Sie sich zu einer Trennung entschließen,

kann dies im günstigsten Fall und im Interesse aller Beteiligten einvernehmlich und respektvoll geschehen.

Insbesondere dann, wenn Sie gemeinsame Eltern sind, wird Ihre Beziehung naturgemäß auf einer neuen und für diverse Machtspiele empfänglichen Ebene fortgeführt.

Umso wichtiger ist eine frühzeitige Trennungsbegleitung, die sich sinnvoller Weise "doppelt lohnen sollte":

sowohl für Ihre Dreiecksbeziehung*en zu Ihrem*n Kind*ern, als auch für Ihre möglichen Folgebeziehungen, ggf. sogar als Patchwork-Familie.

Wenn Sie sich beide dazu entschließen, die Partnerschaft unter psychologischer Begleitung fortzuführen,

bekommen Sie die Chance, Ihr ächzendes Wir-Boot von Ihren Ego-Lasten zu befreien und die "alte Liebe" darunter wieder zu entdecken,

während Sie beide unabhängig voneinander die Möglichkeit erhalten, sich aus Ihren gemeinsamen Stress-Verwicklungen zu lösen,

um sich auf individueller Ebene zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten (=Erwachsensein) zu entwickeln.

Das erklärte Ziel, weil Bedingung für "gesunde" Außenbeziehungen ist:

echtes Nebeneinander & Miteinander, sprich: Gleichberechtigung und Austausch auf Augenhöhe.

Der Weg

1. Die belastete Beziehung ergebnisoffen (wohlwollend) betrachten.

2. Beziehungsfallen entlarven und überarbeiten.

3. Bereitschaft, (innere) Schuldzuweisungen aussterben zu lassen und sich um die eigenen "Problemzonen" zu kümmern.

 

Ich unterstütze Sie umfassend (analytisch & perspektivisch) sowohl einzeln als auch gemeinsam.

Auf geht*s: